Wie helfen In-Memory-Datenbanken, das Weltall zu erkunden?

, Donnerstag

Zeit: 19:30–21:00 Uhr

Ort: Hörsaal der Sternwarte Sohland

Schon immer hat die Menschheit den Sternenhimmel angeschaut und sich fundamentale Fragen gestellt: Wo kommen wir her? Wo gehen wir hin? Die Babylonier zählten einst 3000 Sterne am Nachthimmel. Heute gehen wir davon aus, dass die Zahl der Sterne im beobachtbaren Universum bei über 70 Trilliarden (7x10^22) liegt. Bei deren Erforschung mithilfe der modernen Astrophysik werden im wahrsten Sinne des Wortes astronomische Datenmengen verarbeitet.

In Görlitz entsteht gerade das Deutsche Zentrum für Astrophysik (DZA). Ein Kerngebiet des DZA wird das Hochleistungsrechnen mit eben diesen sehr großen Datenmengen sein. Aktuelle Rechentechnik ist noch nicht in der Lage, die prognostizierten Datenströme etwa von neuen Teleskop-Projekten wie dem Square Kilometre Array oder einem Europäischen Einstein-Teleskop zur Erkennung von Gravitationswellen zu verarbeiten. Damit sind wir mitten in der Informatik angekommen, und wo die Reise bei der Technologieentwicklung hingehen muss, werden wir gemeinsam erkunden. Welche Algorithmen laufen auf Großrechnern effizient? Welche Speicherarten werden verwendet? Was haben In-Memory-Datenbanken damit zu tun?

 

Zurück